26.12.2020 - Reichelsheim - Bei einem Einsatz des Rettungsdienstes zur Versorgung einer Patientin mit Vorerkrankung in der Weckesheimer Lustgartenstraße meldete ein Messgerät eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in der Wohnung. Diese sogenannten "CO-Warner" werden vom Rettungsdienst mitgeführt, um sich selber bei Einsätzen vor giftigen Gaskonzentrationen zu schützen. Unverzüglich wurden die Feuerwehren aus Weckesheim und Reichelsheim alarmiert.

Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz erkundeten die Gebäude des Anwesens und konnten eine erhöhte Gaskonzentration bestätigen. Die Bewohner mussten die Gebäude verlassen. Ein weiterer Bewohner wurde vom Rettungsdienst versorgt. Als Ursache konnte eine Undichtigkeit in der Gasheizanlage ausgemacht werden. Die Heizanlage wurde still gelegt. Die Gebäude wurden mit einem Hochleistungslüfter rund zwei Stunden belüftet. Der Brandschutz wurde durch mehrere einsatzbereite Atemschutzgeräteträger sichergestellt.

Im Einsatz waren neben den Feuerwehren aus Reichelsheim und Weckesheim mit rund 30 Einsatzkräften auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt. Der Gasversorger wurde informiert und die Einsatzstelle wurde an den zuständigen Schornsteinfeger übergeben. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Nicklas Pipperek.

20201226 Gasalarm Weckesheim
Mit Hilfe der Löschfahrzeuge der Feuerwehren Reichelsheim und Weckesheim belüftet die Feuerwehr mit einem wasserbetriebenen Hochleistungslüfter die Gebäude in der Weckesheimer Lustgartenstraße und stellt den Brandschutz sicher. 

Text und Bild: Alexander Hitz, FF Reichelsheim