11.02.2008 - In den vergangenen Tagen musste die Feuerwehr Rodheim zu vier Einsätzen ausrücken.

Rodheim - Am Freitagnachmittag (1. Februar) gegen 17.45 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kleinbrand alarmiert. Es stellte sich heraus, dass am Rand des Beachvolleyballfelds hinter der Erich-Kästner-Schule eine Mülltonne brannte. Die Feuerwehr setzte ein Hohlstrahlrohr ein um das Feuer zu löschen. Die Brandursache ist unklar.Am späten Samstagnachmittag (2. Februar) entdeckte die Bewohnerin eines Hauses in der Neuen Strasse, dass der gesamte Keller des Gebäudes etwa 3 Zentimeter unter Wasser stand. Die anrückende Feuerwehr saugte das Wasser mit einem Industriesauger ab und brachte die nassen Teppiche nach draußen. Des Weiteren mussten einige Möbel verrückt und abgeschlagen werden um das Wasser aus dem Keller zu entfernen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

Am 3. Februar wurde die Feuerwehr dann gegen 17.30 Uhr zu einem Kaminbrand alarmiert. Als eine aufmerksame Nachbarin Flammen aus einem Kamin aufsteigen sah, alarmierte sie die Feuerwehr, die schnell zur Stelle war. Bei der ersten Erkundung wurde festgestellt, dass sich im oberen Bereich des Kamins Glutnester festgesetzt hatten, die sehr heiße Abgase freisetzten. Der Einsatzleiter ließ den gesamten Kaminverlauf auf Erwärmung abzusuchen und den Kamin auskehren. Nachdem der heiße Ruß nach draußen gebracht wurde und keine Erwärmung an den Wänden des Schornsteins festzustellen waren, wurde der Einsatz um 18 Uhr beendet.


Den Abschluss dieser Einsatzserie bildete ein Verkehrunfall am Morgen des 8. Februar. Die Angehörigen der Feuerwehr Rodheim wurden um 5.12 Uhr durch die Funkmeldeempfänger unsanft aus dem Schlaf gerissen. Als die Zentrale Leitstelle Wetterau einen Feueralarm meldete, wusste noch niemand was ihn erwartete. Durch die Baustelle in der Nähe des Feuerwehrhauses wurde die Anfahrt zur Einsatzstelle zwar etwas erschwert, aber trotzdem schnell erreicht. Die Erkundung des ersten Gruppenführers ergab, dass ein Pkw auf der Umgehungsstraße in der Nähe des Schwimmbades von der Fahrbahn abgekommen war, einen Gartenzaun beschädigt hatte und schließlich von einer Straßenlaterne gestoppt wurde. Der Fahrer des Pkws hatte Glück und wurde nur ganz leicht verletzt. Die Feuerwehr stellte mit Wasser und Pulverlöschern den Brandschutz sicher und öffnete dann mit hydraulischem Spreizgerät die deformierte Motorhaube, um die Ursache für Qualm und Rauch feststellen zu können. Des Weiteren wurde die Batterie des Fahrzeugs abgeklemmt und die Unfallstelle ausgeleuchtet sowie abgesichert. Nachdem der Abschleppdienst das Auto geborgen hatte war der Einsatz gegen 6.20 Uhr zu Ende. Ein gemeinsames Frühstück half den Feuerwehrleuten dabei, den Tag doch noch ruhig und geordnet angehen zu können.

 

Text und Bilder: Carsten Franz, Pressewart FF Rodheim