02.10.2014 – Unangekündigte Übung hat gut funktioniert – Übungsaufgabe gelöst
 Übungsbeobachter: Bürgermeister Hans-Peter Seum und SBI Matthias Holland |
Michelnau – Eine zunächst unklare Rauchentwicklung in einem Zimmereibetrieb war das Ausgangsszenario für eine unangekündigte Alarmübung für insgesamt 55 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Michelnau, Nidda, Ober-Lais und Kohden. Michelnaus Wehrführer Leon Gierhard war für die Organisation zuständig und hatte mit einer völlig vernebelten Werkshalle und vermissten Personen im Werkstattgebäude für ein anspruchsvolles Übungsfeld gesorgt.
|
|
Lagebesprechung und Einsatzbefehl!Nur wenige Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte aus Michelnau vor Ort. Nach der Lageerkundung wurden die Wehren aus Nidda, Kohden und Ober-Lais nachalarmiert, die ebenfalls zügig nach Michelnau eilten. Mit der Drehleiter und mehreren Angriffstrupps wurde sodann mit der Sicherung der angrenzenden Gebäude sowie der Rettung der vermissten Personen begonnen. Unter Atemschutz zogen die Einsatzkräfte los und fanden die hilflosen Personen recht zügig, um sie zu retten und an die Sanitätskräfte zu übergeben. Wegen abfallenden Wasserdrucks aus den Unterflurhydranten wurde unter Einsatz des Gerätewagens Logistik eine 550 Meter lange Schlauchverbindung zum Löschteich hergestellt. Auch diese anspruchsvolle Aufgabe wurde von den Einsatzkräften in kürzester Zeit bewältigt.
Als Übungsbeobachter hatte Wehrführer Gierhardt Stadtbrandinspektor Matthias Holland, Bürgermeister Hans-Peter Seum und Ordnungsamtsleiter Uwe Bonarius eingeladen. Gierhard war durchweg zufrieden mit dem Übungsverlauf. „Die einzelnen Handlungsabläufe haben prima geklappt. Auch der Digitalfunk hat im Innenangriff genauso wie im Außenbereich sehr gut funktioniert“ so Gierhard im Rahmen der Abschlussbesprechung.
Brandbekämpfung über die Drehleiter der Kernstadt.
Text und Bilder: Uwe Bonarius, Nidda