Übungslage: Wohnhausbrand in Stockheim

Stockheim - Bereits vor ein paar Tagen alarmierte die Leitstelle Wetterau abends die Feuerwehr Stockheim mit dem Einsatzstichwort: „Übungsalarm, Wohnhausbrand, Menschenleben in Gefahr.“

Erstmals wurde bei dieser Übung die Jugendfeuerwehr eingebunden. Ihre Aufgabe war es, mit dem LF 8/6 der Glauberger Feuerwehr die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten zum LF 16/12 herzustellen. Diese Aufgabe meisterte sie sehr schnell und fehlerfrei.

An der Einsatzstelle angekommen, stellte die Feuerwehr fest, dass ein Brand im ersten Obergeschoss eines Hauses ausgebrochen war. In diesem Haus, das sich zurzeit im Umbau befindet, befanden sich zu dieser Zeit noch fünf Menschen. Während zwei Trupps unter Atemschutz und mit je einem C-Rohr zur Menschenrettung im Innenangriff waren, führten weitere Trupps zusammen mit der Jugendfeuerwehr einen Außenangriff durch. Die vermissten Personen wurden schnell gerettet und dem „Rettungsdienst“ übergeben. Schnell war das „Feuer“ gelöscht und das Haus mit einem Überdrucklüfter rauchfrei geblasen. Nach der Verlastung der Geräte war die Übung nach circa 80 Minuten beendet.

Bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus bescheinigten Bürgermeister Gerd Mordier und Gemeindebrandinspektor Carl-Heinrich Grauling der Einsatzabteilung sowie der Jugendfeuerwehr eine fehlerfreie und schnelle Abarbeitung der Alarmübung.

Fahrzeuge an der Einsatzstelle:
Glauburg 44 (LF16/12) Glauburg 42 (LF8/6) Glauburg 47 (TSF-K) Glauburg 11 (ELW1)	1/8 1/8 1/2 1/2

oben: Angriffstrupps gingen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. rechts: Mit Übungsrauch wurde die Situation sehr realistisch dargestellt.
oben: Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung beim gemeinsamen Löschangriff. rechts: Auch über Steckleitern wurden die "vermissten" Personen gerettet.