14.03.2010 – Am Freitag machte sich die Jugendfeuerwehr Kaichen erstmals ihr eigenes Bild, wie ein Einsatz unter Atemschutz im Ernstfall abläuft.

Mit einer Nebelmaschine wurden zunächst Sichtbedingungen wie in einem echten Brandobjekt geschaffen. Dies war für die meisten Jugendfeuerwehrmitglieder eine neue Erfahrung. Mit Hilfe einer Handlampe war nur ein kleiner Bereich der jeweiligen Räume einsehbar. Der Rest war vom künstlichen Nebel komplett verhüllt.

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, begann die Übung. Zuerst wurde ein Löschangriff nach FwDV 3 bis zum 1. Rohr aufgebaut. Nach einer Einweisung in die Vorgehensweise bei einem Innenangriff ging es los. Truppweise gingen die Jugendlichen ausgerüstet mit Atemschutz-Attrappen, Handlampe und einem C-Rohr in das Gebäude vor. Das Schwierigste für die meisten war die kleine Treppe hinauf und vor allem wieder hinunter zu gelangen und das alles in Kriechposition, wie es auch bei einem echten Innenangriff gemacht wird.

Es dauerte eine Weile bis alle einmal an der Reihe waren, doch es machte allen Beteiligten sehr viel Spaß. Zum Schluss durften alle noch ein echtes Atemschutzgerät bestaunen und fühlen, wie schwer diese sind.

Nachdem alle Gerätschaften wieder im Löschfahrzeug und im Gerätehaus verstaut worden waren, tranken alle noch etwas und freuten sich schon auf die Niddataler Gemeinschaftsübung in Bönstadt am 27. März.

Text: Jörn Erlenmaier, JF Kaichen
Bilder: Jörn Erlenmaier, Jürgen Rühle, FF Kaichen

 

Bildergalerie der Übung.
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