16.08.2011 – Kurzer Weg führt in die Geschichte der deutschen Feuerwehr

Fulda – Regnerisches Wetter oder Langeweile und keine Idee, was man tun kann? Das Deutsche Feuerwehrmuseum in Fulda liegt nicht weit von der Wetterau entfernt und ist ein echter Tipp für alle Feuerwehrleute und -interessierten. Unter den Exponaten des Museums befinden sich Highlights wie die älteste erhaltene fahrbare Handdruckspritze der Welt von 1624, aufwendig verzierte Handdruckspritzen aus dem Barock, die älteste bekannte pferdegezogene Drehleiter von 1808, eine funktionsfähige Dampfspritze von 1903, die erste elektroautomobile Drehleiter der Welt aus Offenbach von 1903, sowie frühe Autospritzen aus den 20er Jahren und vieles mehr

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Die älteste Handdruckspritze von 1624 und die erste elektroautomobile Drehleiter von 1903.

Doch neben diesen Superlativen wurde stets auf eine ausgewogene Darstellung der Feuerwehrgeschichte geachtet. Gerade die Ausrüstungen kleinerer Wehren sind deshalb ebenso berücksichtigt wie beispielsweise Sonderfahrzeuge großer Berufswehren. Auf diese Weise können sich Besucher kleiner Wehren im Museum ebenso wiederfinden wie die Vertreter von Werk- oder Berufsfeuerwehren. Aber nicht nur die Technik wird dargestellt. In einer liebevoll gestalteten Ausstellung werden auch das Element Feuer sowie die Hintergründe des Feuerwehrdienstes beleuchtet. Weiter lohnt ein Besuch des „Feuergartens“ mit Pflanzen rund um das Wort oder Thema „Feuer“. Mit etwas Glück öffnet sich die Tür zum „Besucherdepot“, in dem man einen Blick hinter die Kulissen werfen kann und Exponate sieht, die noch nicht ihren Weg in die permanente Ausstellung gefunden haben. Darüber hinaus können im DFM auch Kindergeburtstage ausgerichtet werden. Das Team dort ist bei Anfragen aller Art sehr flexibel. Mehr Informationen auf den Webseiten des Deutschen Feuerwehrmuseums.

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Das Deutsche Feuerwehrmuseum in Fulda ist nicht nur für Feuerwehrleute ein lohnendes Ziel.

Text und Bilder: Thomas Wettig, FF Gettenau