16.03.2013 – Ein besonderer Unterricht bei dem auch der Rauchmelder mitmachte

Lißberg – Am Mittwoch wurde den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Bleichenbach, Eckartsborn und Lißberg ein ganz besonderer Unterricht geboten. Auf dem Dienstplan stand das Thema: Brennen und Löschen. Kreisausbilder Robert Winkler, von der Feuerwehr Nieder-Mörlen, war extra für die Jugendfeuerwehren nach Lißberg gekommen um hier einen Unterricht mit Special-Effects zu halten. Für die etwa 20 Jugendlichen das Highlight des Tages.

Winkler zeigte den Jugendfeuerwehrleuten an Hand anschaulicher Beispiele, was eigentlich Brennen bedeutet. Was ist nötig, damit ein Stoff brennt oder wie löscht man einen Stoff, wenn er brennt. Dass bei den vielen Versuchen einmal der Rauchwarnmelder im Feuerwehrhaus auslöste, überraschte Robert Winkler nicht. Er nahm die Gelegenheit wahr und wies nachdrücklich auf die Notwendigkeit von Rauchmelder in Wohnhäusern hin.

Das Highlight war für die Jugendlichen sicherlich die Vorführung einer Explosion. Robert hatte einen Luftballon mit Wasserstoff und Sauerstoff gefüllt und durch eine Flamme zum Explodieren gebracht. Die freiwerdende Energie in Form einer Druckwelle und eines sehr lauten Knalls waren im ganzen Feuerwehrhaus zu spüren.

Aber was wäre die Jugendfeuerwehr, wenn sie nicht auch lernen würde zu löschen. Zum Abschluss seines Unterrichtes entflammte der Ausbilder seinen mit brennbarer Flüssigkeit getränkten Handschuh und ließ die Flammen von den Jugendfeuerwehrleuten mit einer Löschdecke ersticken. Auch dies war für viele der Jugendlichen etwas Besonderes. Viele von ihnen waren vorher noch nie in einer solchen Situation. Aber die Hand des Ausbilders wurde immer wieder gelöscht. Mit dieser actionreichen Einlage und dem Versprechen die Versuche nicht nachzumachen endete der Unterricht.

Text und Bilder: Lars Wagner, Stadtjugendfeuerwehrwart Ortenberg

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