27.09.2013 – Realistische Alarmübung der Löschgruppe Mitte

Nidda – Eine Gasexplosion im ehemaligen Kesselhaus auf dem Gelände der Firma Pfleiderer war die Ausgangslage für eine unangekündigte Alarmübung der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Nidda, Michelnau und Kohden.

Um 18.50 Uhr ließ die Leitstelle Wetterau die Funkmeldeempfänger schrillen und löste in den Stadtteilen Sirenenalarm aus. Binnen kürzester Zeit trafen sich die Feuerwehrleute an den Gerätehäusern und rückten mit insgesamt neun Einsatzfahrzeugen, darunter auch die Drehleiter aus. Vor Ort war ein realistisches Einsatzszenario geschaffen worden. Zunächst musste bei einer brennenden Person Soforthilfe gleistet werden und weitere vermisste Personen in dem durch Nebelgeneratoren „verrauchten“ Gebäude durch Atemschutztrupps aufgespürt und gerettet werden. Zeitgleich wurde an verschiedenen Stellen mit der Brandbekämpfung begonnen.

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Eine Person ist in Brand geraten ...
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... und wird sofort gerettet.
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Weitere vermisste Personen werden gerettet und betreut.
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 Beobachteten die Übung: Ehrenstadtbrandinspektor Adi Jäger, Bürgermeister Hans-Peter Seum und Stadtbrandinspektor Matthias Holland v.l.

Nach etwa einer Stunde war die Übung beendet und die Einsatzkräfte kehrten in den Feuerwehrstützpunkt zurück. In gemütlicher Runde erfolgte die Nachbesprechung der Einsatzabläufe. „Solche Übungen sind wichtig für die funktionierende Zusammenarbeit in der Löschgruppe. Nur so können wir im Einsatzfall routinierte Handlungsabläufe sicherstellen“ so Wehrführer Jörg Riddel, der genauso wie Stadtbrandinspektor Matthias Holland mit dem realistischen Einsatzszenario und dem Übungsverlauf sehr zufrieden war. Von der Einsatzfähigkeit der Truppe machten sich auch Niddas Bürgermeister Hans-Peter Seum und Ehrenstadtbrandinspektor Adi Jäger ein Bild.

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 Brandbekämpfung über die Drehleiter ...
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... und im Innenangriff.

Text und Bilder: Uwe Bonarius, Nidda