27.02.2019 – Ursache für Wohnungsbrand nicht bekannt

Klein-Karben – Nach einem Wohnungsbrand in Klein-Karben in der Nacht zum Donnerstag schwebt die 62-jährige Bewohnerin in Lebensgefahr.

Gegen 0.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Karben Mitte, Rendel, Okarben, Burg-Gräfenrode und der Einsatzleitwagen aus Petterweil zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Klein-Karben alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle war eine Rauentwicklung aus drei Fenstern des Mehrfamilienhauses sichtbar. Mehrere Bewohner nahmen die Feuerwehr aufgeregt in Empfang. Es wurde noch eine Bewohnerin in der Brandwohnung vermisst. Sofort schickte Einsatzleiter Christian Becker zwei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Personenrettung in das Gebäude. Sie fanden die 62-jährige Bewohnerin leblos in ihrer Wohnung vor, brachten die Frau sofort ins Freie und übergaben sie der Notärztin und den Notfallsanitätern. Die Bewohnerin wurde sofort behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Sie schwebt jedoch aufgrund der großen Menge der eingeatmeten Rauchgase in Lebensgefahr. Da sich der Rauch im gesamten Haus ausbreitete wurden insgesamt sieben Trupps unter Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung eingesetzt.

Die Feuerwehrleute brachten insgesamt sieben Personen ins Freie gebracht und betreuten sie.

Die Feuerwehr war mit 40 Einsatzkräften vor Ort. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren der Leitende Notarzt Dr. Reinhold Merbs sowie Kreisbrandmeister Matthias Meffert von der Brandschutzaufsicht des Wetteraukreises.

Die Brandursache und die Schadenshöhe sind der Feuerwehr nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Eingesetzte Kräfte:
- Feuerwehr Karben Mitte
- Feuerwehr Karben Okarben
- Feuerwehr Karben Rendel
- Feuerwehr Karben Burg-Gräfenrode
- Feuerwehr Karben Petterweil / ELW
- Feuerwehr Karben SBI
- Brandschutzaufsicht Wetteraukreis KBM
- LNA / OLRD
- 3 RTW
- 1 NEF
- Polizeidirektion Wetterau

Text und Bild: Christian Becker, SBI Karben