14.09.2011 – Zusammenarbeit bei der Menschenrettung stand im Mittelpunkt

Nidda – Eine Gemeinschaftsübung stand für die Feuerwehren der Löschgruppe Mitte auf dem Plan. Das Übungsszenario sah für die Wehren aus Nidda, Kohden, Michelnau und Unter-Schmitten einen Brand in der katholischen Kirche vor. Die Einsatzkräfte waren über Funkmeldeempfänger und in den Ortsteilen zusätzlich über Sirene alarmiert worden. Mehr als 50 Feuerwehrleute rückten daraufhin mit neun Fahrzeugen zum Brandherd aus.

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Atemschutzgeräteträger mussten Verletzte aus dem Gebäude retten.
Auch die Drehleiter wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Die Übung, die einmal jährlich immer an einem anderen Einsatzort stattfindet, stand diesmal unter der Leitung des Niddaer Wehrführers Jörg Riddel. Mit solchen Übungen wird das schnelle und unkomplizierte Zusammenwirken der Stadtteilfeuerwehren für den Ernstfall trainiert. Bei der Übung am Dienstagabend galt es für die Einsatzkräfte, möglichst zügig mehrere in der Kirche eingeschlossene Personen zu retten. Aufgrund starker Rauchentwicklung nach einem Brand in der Küche mussten insgesamt neun Atemschutzgeräteträger in das Gebäude eindringen und nach den Verletzten suchen. Die wurden dann zu einer Verletztensammelstelle gebracht, registriert und an das medizinische Personal übergeben. Gleichzeitig musste das Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude verhindert und parallel dazu eine Brandbekämpfung durchgeführt werden.

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oben: Einsatzleiter Jörg Riddel (links) erläutert Karin Knölcke vom Ordnungsamt, Stadtbrandinspektor Matthias Holland und Bürgermeister Hans-Peter Seum den Übungsverlauf

rechts: Atemschutzgeräteträger aus Michelnau bereiten sich auf ihren Einsatz vor.

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Den Verlauf der Übung beobachteten neben Niddas Stadtbrandinspektor Matthias Holland, Ehrenstadtbrandinspektor Adi Jäger auch Bürgermeister Hans-Peter Seum und Erster Stadtrat Reimund Becker. Bis auf wenige kleinere Details verlief die Übung problemlos. Im Rahmen einer Nachbesprechung wurden die Abläufe noch einmal erörtert.

Text und Bilder: Uwe Bonarius, Nidda